Park im Geschäftsviertel

Sayo schnaubte verächtlich. " Klar weiß der das, aber dann vertraut er dir nicht, ansonsten hätte er es dir vermutlich erzählt, oder zu mindestens seine Version der Geschichte."

"Ok ok, er hat mir etwas erzählt, aber wenn cih dich so anschaue, glaube ich das nicht wirklich.", gab Alec zu und hätte beinahe wieder gegrinst, ließ es aber doch lieber sein.

" Aha also doch. Und was hat er dir erzählt??", bohrte Sayo nach. Nun wollte sie es auch wissen.

Nun konnte er sich ein Grinesn doch nicht verkneifen. "Was kriege ich dafür?", fragte er und sah sie an.

" Du willst etwas von mir, damit ich sachen erfahre die vll unwahr sind?! Kommt drauf an ob du was bestimmtest möchtest...?", sagte Sayo und überlegte fieberhaft.

"Nun, wie wärs wenn du mir einen Gefallen tust? Ich denke mir dann noch was aus.", schlug Alec vor, hatte allerdings keien Ideen.

" Nene so nicht, freundchen. Du musst ihn mir schon vorher sagen. Weil nachher kommst du mit ürgendeinem blödsinn an oder so. Also solltest du lieber gut überlegen.", sagte Sayo und fuchtelte mit ihrem Finger in Richtung Alec's rum.

//Freundchen?! Schon wieder ein neuer Name...//, dachte er sich. Außerdem machte ihn das Gefuchtel irgendwie nervös. "Und was wäre denn so schlimm? Ich verlange schon nicht von dir, dass du dich von einer Klippe stürtzt oder so."

" Naja aber für mich ist grade die Frage ob ich dir wirklich trauen kann. Aber ich gehe das Risiko mal ein. Na gut ich werde dir einen Gefallen tuen wenn du mir alles erzählst.", sagte Sayo. Sayo tust du auch wirklich das richitge??

"Echt? Find ich toll....", murmelte Alec und warf die leere Sandwich Verpackung geschickt in den 5 Meter entfernten Müll, ohne hinzuschauen. Dann setzte er sich gemütlicher hin, und begann zu erzählen. Oder besser gesagt, er erzählte was ihm erzählt wurde: "Also laut Ethan, kam er eines Abends oder Nachts heim und kam dann nichts ahnend ins Wohnzimmer. Dort standest dann angeblich du, blutverschmiert. Auf die Frage wo euer Vater war, erhielt er keine Antwort. Anscheinend offenbarte er dir außerdem er sei auf die böse seite übergetreten und versucht dich mit zuziehen da es besser sei. Du greifst ihn an, er ist überrascht und schlägt dich KO bevor du ihn unmbringst. Er nimmt dich mit in ein versteck doch du fliehst. Er sucht dich bevor du ihn verraten kannst. Ende der geschichte."

Sayo sah Alec fassungslos an. " Bitte was?! Also erstens war er schon zu Hause als ich zurück kam, zweitens stand er alleine mit einem Messer im Wohnzimmer und mein Vater war verschwunden. Ok der Rest stimme so einigermaßen. Aber er sucht mich nicht damit ich ihn nicht verraten kann, sondern damit ich wie eine Marionette für ihn tanze und bei seinen Plänen helfen." Wütend haute Sayo auf die Bank erwischte allerdings einen Nagel. " Verdammt.", sagte sie und betrachtete die blutende Wunde.

<-- Marc's Wohnung

Marc lief durch den Park und sah sich um. Er steckte seine Hände in die Jackentasche und lief weiter, immer weiter.

"Jeder seiner eigene Geschichte... Was stimmt weiß doch ich nicht, woher auch?", antwortete Alec, die Ruhe selbst. Als Sayo auf die Bank schlug erschrak sich Alec heftig, damit hatte er auf jeden Fall nicht gerechnet. Er zuckte zusammen und wollte gerade fragen, was zur Hölle das sollte, als er das Blut sah. Oder besser gesagt, roch. Denn er roch es, bevor er es sah. Sofort stand er wie von der Tarantel gestochen auf und entfernte sich mit schnellen Schritten. "Entschuldigung...", murmelte er, jedoch ohne aufzusehen. Er konzentrierte sich völlig auf die sehr fasznierenden Steine vor ihm und sah deshalb einen Passanten - Marc Johnson - nicht und rannet ihn direkt über den Haufen.

Als Alec aufstand erschrack Sayo sich. " Ehh, warte doch." rief sie heilte ihre Wunde schnell, wischte sich das Blut hab und rannte Alec nach. Wieso rennst du ihm nach? Da sah sie wie er mit jemanden zusammen stieß. " Alles ok, bei euch beiden?"